Kraftorte und Perspektivwechsel

Wie du dir ganz einfach eigene Kraftinseln und Perspektivwechsel schaffen kannst.

Wenn es dir so geht, wie vielen anderen in den letzten Monaten, so ist deine Wohnung, dein Haus oder dein Zimmer mittlerweile zum Dreh- und Angelpunkt deines Lebens geworden. Es hat sich gezeigt, wie wichtig und unverzichtbar es ist, dass du dich in deinen eigenen vier Wänden nicht nur wohl, sondern ganz wie du selbst fühlen kannst. Egal ob Homeofffice oder Kurzarbeit, während der Pandemie haben einige von uns wesentlich mehr Zeit dort verbracht.

Viele von euch teilen sich die eigenen vier Wände bestimmt, ähnlich wie ich, auch mit einem Partner oder einer Partnerin der Familie oder anderen lieben Menschen – da wird es schon manchmal eng und wieder einmal deutlich, dass wir von Zeit zu Zeit einen Rückzugsort brauchen, der einfach nur uns selbst gehört. Ein Ort, wo alles sein darf. Ein Plätzchen, an dem du abschalten kannst, auch nach einem Tag im Homeoffice oder nach einem vollen Tag Kinderbespaßung, wo du deinen Gedanken nachhängen kannst und keinerlei Erwartungen erfüllen musst. Ein Eckchen, in dem du deine Akkus wieder aufladen darfst und dich frei entfalten kannst. Diesen Ort nenne ich Kraftort.

Der Kraftort – was bedeutet das genau?

Du hast es sicherlich zwischen den Zeilen schon gelesen, bei deinem Kraftort geht es einzig und allein um eine Person: Dich.

Egal wie klein deine Wohnung ist und mit wem du unter einem Dach wohnst, du brauchst einen Bereich, der nur dir gehört. An deinem Kraftort kannst du dich ausleben und hier sollten nur deine Regeln gelten. Das bedeutet auch: Für alle in deinem Haushalt muss klar sein, dass dies dein persönliches Territorium ist und kein anderer dir hier Vorschriften machen darf wie dieser Ort auszusehen hat, ob er aufgeräumt ist, oder was du dort tust. Das bestimmst einzig und allein du. Ob du diesen Platz nutzt, um frische Gedanken zu tanken, um zu meditieren, um Yoga zu machen oder um zu malen und Musik zu hören ist unerheblich – dieser Ort ist die Eingangspforte in deine eigene Welt und hier ist alles erlaubt, was dir Spaß macht, dich wieder ganz zu dir zurückbringt und damit deine Batterien wieder auflädt.

Natürlich kannst du diesen Platz auch dazu nutzen, um dort zu arbeiten. Klar definierte Raumeinheiten können dabei helfen, sich zu fokussieren und auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dennoch kann es von Zeit zu Zeit passieren, dass du blockiert bist und es dir schwer fällt, dich zu fokussieren. Kraftort hin oder her 😉 Und nun?

Was tun, wenn die Kreativität auf sich warten lässt? Die Perspektive wechseln!

Selbst der schönste, energiegeladenste Kraftort kann nicht zaubern und zwischendurch erwischt uns dann doch einmal eine kreative Blockade. Das ist ganz normal und vor allem menschlich. Ich verrate dir heute ein so einfaches wie effektives Werkzeug, um der Kreativität dann einen kleinen Schubs zu geben: Wechsel deinen Blickwinkel! Und das ist in diesem Fall wörtlich gemeint.

Setz‘ dich einfach mal auf die andere Seite des Tisches, dreh‘ deinen Schreibtisch in eine andere Richtung oder arbeite einmal im Stehen. Klingt vielleicht für dich im ersten Moment verrückt oder schlichtweg zu simpel, aber eine weitere Möglichkeit ist, dich einfach auf den Boden zu setzen. Genau das mache ich übrigens selbst unheimlich gerne, wenn ich in meiner Kreativität blockiert bin. Wenn du mit offenen Augen durch deine Wohnung gehst, findest du ganz bestimmt noch so einige Möglichkeiten, wo du deinen Arbeitsplatz kurzfristig hin verlagern könntest.

Probiere es doch einfach mal aus und beobachte, was dann passiert. Wenn wir einen anderen Blickwinkel einnehmen, sorgen wir dafür, dass wir im Geist flexibel bleiben. Wir sorgen für neue Reize. Es muss nicht immer die Fernreise sein, um neue Inspiration zu tanken – der Blick aus einem anderen Fenster macht schon sehr viel aus. Perspektivwechsel im Allgemeinen fördern die Kreativität, mögen sie noch so klein sein.

Ich möchte dich ermutigen immer nur das für dich mitzunehmen, was für den Moment in dein Leben passt. Aus diesem Grund gibt es auch in der Zusammenarbeit mit mir keine vorgeschriebenen Programme oder ellenlange To-do-Listen, wie du ein besseres Leben führen kannst. Denn sind wir ehrlich: Das brauchst du alles gar nicht. Ich bin mir ganz sicher, du weißt tief in dir drin ganz genau, was du für den jetzigen Augenblick benötigst. Wir müssen nur manchmal wieder daran erinnert werden, dass wir diese Fähigkeit besitzen.

Hast du heute Lust bekommen, ein wenig mehr in deinem Alltag zu experimentieren?

Wenn du auch gerne wieder im Dickicht der Möglichkeiten durchblicken möchtest, meld‘ dich doch einfach mal bei mir und wir schauen gemeinsam auf welchem Weg das für dich am einfachsten gelingen kann. Manchmal kann ein Gespräch schon der erste kleine Schritt auf dem Weg sein, der sein eigenes Leben wieder mit mehr Licht, Leichtigkeit und Freude dekoriert.

Lass uns gemeinsam die Perspektive wechseln und schauen, wohin die Reise geht! 

Ich freue mich von dir zu hören. 

Herzlich,

deine Elisabeth

Share

Vollkommen Mensch sein

Wie du loslassen und das Leben mit all seinen Facetten genießen kannst In den letzten Monaten ist mir aufgefallen, wie oft wir Menschen eigentlich damit

Weiterlesen

Besser fokussieren

Warum es dir für deinen Fokus dienlich ist, Yin & Yang in Balance zu bringen Ich werde oft gefragt: „Elisabeth, wie bekomme ich es hin,

Weiterlesen

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Newsletter

Erfahre als Erste von Inspirationen und Neuigkeiten, die deinen Businessaufbau und deinen Alltag frischer und freier machen.

Headline

Lorem ipsum