Vergleich vernichtet

Wie du dich von der Anhaftung anderer Leben befreien kannst.

Kennst du diese Angst, nicht gut genug zu sein? Du siehst wie andere ihre Jobs ausüben oder ihr Privatleben präsentieren und hast das Gefühl, du willst das auch, schaffst es aber nicht? Eines möchte ich vorweg betonen: Zum einen zeigen auch andere häufig nur einen Mini-Ausschnitt ihres Lebens und zum anderen ist nicht alles, was du im Außen siehst und was Sehnsüchte in dir weckt, auch für dich bestimmt. Wirklich funktionieren kann in deinem Leben nur das, was aus deinem Inneren kommt.

Klar ist mir auch, dass wenn wir zum Beispiel ein Business starten, wir uns auch mit Freude umschauen und im Außen nach Ideen und Inspiration suchen. Das habe ich beim Start meiner Selbstständigkeit auch gemacht. Schließlich lotest du so verschiedene Möglichkeiten aus und kannst auch herausfinden, wie bestimmte Dinge funktionieren oder dir auch nicht gefallen. Du lernst dazu. Für den Anfang ist der Blick nach Außen also gar nicht so verkehrt, solange du deinen Verstand als Werkzeug und weniger als Navigationssystem einsetzt, um weiterzukommen. Der Vergleich mit anderen aus deiner Branche zum Beispiel muss also per se nichts Schlechtes sein. Schwierig wird es aber, wenn aus diesem Umschauen auf der Suche nach Inspiration ein Vergleich wird, der dich und dein Leben klein erscheinen lässt.

Heutzutage werden wir gerade durch Social Media einer Dauerbespielung von anderen Meinungen und Inhalten ausgesetzt. Jeder möchte dir seine Version der Wahrheit, der Berufswelt und der eigenen Erfahrungen verkaufen. Dabei kann es zu deiner Aufgabe werden, dich auch mal bewusst GEGEN das Konsumieren bestimmter Inhalte zu entscheiden. Ich kann dir also empfehlen, dich spätestens dann damit auseinanderzusetzen, welche Impulse von Außen dir noch dienlich sind und welche ausgedient haben. Der Übergang von hilfreich zu toxisch ist oft schleichend und wenn du schon früh übst, bewusst zu konsumieren, wird es dir sicherlich leichter fallen, den Übergang zu spüren.

Lass' den Vergleich einfach mal Vergleich sein!

Was meine ich denn damit?

Das Folgende ist sicherlich allen von uns schon einmal passiert: Wir scrollen durch Instagram und sehen eine andere Person, die mit ihrem Laptop auf Bali am Pool sitzt. Braungebrannt und mit einer Kokosnuss in der Hand strahlt sie in die Kamera und vermittelt das Bild eines hammer Lebens. #livingmybestlife

Wir sitzen derweil zu Hause, draußen regnet es vielleicht sogar und dabei denken wir, diese Person muss einfach nur unfassbar glücklich sein. “Wieso kann ich das nicht auch sein und wieso sitze ich jetzt nicht mit einer Kokosnuss und Laptop am Pool in Bali, sondern hocke stattdessen hier in Deutschland und trinke Kamillentee?”

Fühlt sich das gut an, wenn du anfängst so über dein eigenes Leben nachzudenken? Bestimmt nicht. Was passiert ist Folgendes: Sobald dieser Mechanismus anfängt, beginnen wir uns selbst zu blockieren oder sogar zu sabotieren und laden immer mehr unsichere Gedanken in unseren Kopf ein.

Mach‘ dir Folgendes klar: Das, was wirklich für uns und unser Leben bestimmt ist, kommt tief aus unserem Inneren. Da können dann noch so viele Mädels mit Laptop am Pool in Bali sitzen – mach‘ dir einmal bewusst, dass das du sein könntest, wäre das wirklich für dich bestimmt! Und wenn nicht, dann sind das lediglich Illusionen, die uns suggerieren, als bräuchten wir das auch.

Inspiration vs. Vergleich

Versteh‘ mich bitte nicht falsch. Nicht alles, was wir täglich an Inhalten konsumieren muss irgendwann toxisch werden. Es kommt natürlich auch darauf an, wie wir mit den Inhalten umgehen. Klar ist, nichts was wir sehen, bekommen wir ungefiltert zu Gesicht. Jeder Post, jede Story, jeder Artikel verfolgt ein Ziel und zeigt auch bei Privatpersonen immer nur einen selbst gewählten Ausschnitt aus dem Leben der anderen Person. Die Bilder und Geschichten, die wir zu Gesicht bekommen, lösen immer etwas in dem Betrachter bzw. Leser aus – diese Reaktionen gehen in beide Richtungen, positiv und negativ.

Einblicke in das Leben anderer können für uns total inspirierend und motivierend sein, solange wir wissen, wie wir sie für uns nutzen bzw. bewusst wahrnehmen bis zu welchem Grad sie uns dienen oder ab welchem Punkt sie beispielsweise Sehnsüchte wecken, die wir vielleicht vor der Betrachtung gar nicht hatten.

 

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Viele von uns starten bereits morgens mit Instagram und Co. in den Tag und tauchen so direkt ab in den ganzen Kosmos von Fremdmeinungen und Sehnsüchten anderer Personen. Der Vergleich anderer Lebenssituationen mit der eigenen durch soziale Netzwerke ist mittlerweile nicht nur alltäglich geworden sondern endet teilweise sogar in suchtähnlichem Verhalten.

Das Schöne? Du darfst dich selbst entscheiden und bewusst auch wieder abschalten! Du darfst Abstand nehmen und du darfst dich von den Kanälen verabschieden und befreien, die deine unsicheren Gedanken antreiben und damit in dir unangenehme Gefühle auslösen. Es kann sogar soweit kommen, dass sie dir die Sicht auf dein eigenes Leben verbauen. Es gibt einfach Inhalte, die machen uns einen langen Hals und suggerieren uns Wünsche für unser eigenes Leben, die so gar nicht vorhanden sind. Das kann verunsichern und diese ganzen Reize können außerdem für Chaos in unserem eigenen Kosmos sorgen.

Nimm einfach einmal bewusst eine Auszeit davon. Ich kann dir von Herzen empfehlen dich von Zeit zu Zeit damit auseinander zu setzen, wen oder was du in deinen Kopf bzw. in deinen Energieraum reinlässt und du darfst auch jeden Kanal, der deine emotionale Transparenz eher blendet als klärt, einfach aussortieren. Am Ende gewinnst du höchstwahrscheinlich wieder mehr Ruhe, Durchsicht und Frische.

Finde heraus, was deine eigenen Wünsche sind

Manchmal sind wir an einem Punkt in unserem Leben, wo wir im Gestöber unserer Schneekugel nicht mehr selbst erkennen können, was für uns bestimmt ist. Mit meinem ganzheitlichen Coaching-Angebot kann ich dich, wenn du möchtest, dabei unterstützen, wieder mehr Ruhe in deine Gedanken zu bringen.

Vielleicht hast du Lust herauszufinden, was du wirklich willst und dich von allem, was du im Außen mitbekommst und dir täglich auf dem Silbertablett serviert wird, zu befreien? Dabei ist es egal, ob es um berufliche oder private Wünsch geht. Du kannst diese beiden Teile gar nicht wirklich voneinander trennen, denn sie sind beide eng mit deiner Persönlichkeit und dem, was dich tief im Inneren beschäftigt, verbunden.

Ich freue mich auf jeden Fall riesig, dich und deine Wünsche näher kennenzulernen und dich auf deinem Weg unterstützen zu dürfen! Lass‘ mir also gerne einen Kommentar da und verrate mir, was du darüber denkst. 

Reminder: Alles an dir ist gut so wie es ist und darf sein.

Herzlich,

deine Elisabeth

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