Warum ein intuitives Zeitmanagement deine Produktivität steigern kann
Kennst du dieses Gefühl, wenn du deine eigenen Deadlines nicht halten kannst oder der Plan, den du dir sorgfältig zur Bewältigung deiner Aufgaben gemacht hast, einfach nicht funktionieren will? Was macht das mit dir? Wenn so etwas öfter vorkommt und du dich ein bisschen verloren in deinen Deadlines fühlst, zieht das oft Dinge wie Frust oder Zweifel an den eigenen Fähigkeiten nach sich. Dabei sollte die Struktur, die du deinen Aufgaben gegeben hast, doch eigentlich für Leichtigkeit sorgen. Falls dir das bekannt vorkommt, kann ich dich an dieser Stelle schon einmal beruhigen. Nicht für jeden sind feste Strukturen das Richtige. Nicht jeder Mensch braucht sie und es gibt viele, die funktionieren ohne sie und kommen trotzdem oder sogar deshalb sehr weit. Lass‘ mich dir erzählen, wie es bei mir aussieht.
Mach' dir die Welt, wie sie dir gefällt
Pippi Langstrumpf – ernsthaft? Ja, ernsthaft. Du hast es in der Hand, wie du deinen Alltag gestaltest. Also kannst du auch ganz alleine über deine Zeit und vor allem wie du sie nutzen möchtest bestimmen.
Ich selbst habe vor langer Zeit aufgehört, meine Woche im Voraus mit Deadlines und Arbeitsplänen vollzustopfen. Wieso? Weil es meiner Persönlichkeit und meinem Energietypen nicht entspricht. Es tut mir nicht gut, sondern setzt mich eher zusätzlich unter Stress, wenn ich an Tag X nicht Aufgabe Y schaffe, die eigentlich dafür vorgesehen war. Ich habe deshalb irgendwann beschlossen, einen Cut zu machen und einen anderen Weg zu testen. Ich erstelle zwar eine Übersicht aller Aufgaben und bündle sie auch kategorisch, aber ich weise sie nicht schon vorab einem bestimmten Tag oder sogar einer bestimmten Zeit zu. Das bedeutet ganz konkret, dass ich intuitiv und passend zu meinem fließenden Workload schaue, welche Aufgabenkategorie sich für den Moment stimmig anfühlt. Das mag vielleicht riskant klingen und einige von euch hören sich vielleicht sagen “dann würde ich ja zu nichts kommen”. Ich würde dem entgegengehen und behaupten, dass du so sicherlich viel mehr Klarheit hast und vor allem auch ein offenes Ohr für deine innere Stimme, die immer am besten weiß, wo es lang geht. Deshalb bin ich heute soweit, dass ich sagen kann: „Do whatever your soul wants to do.“ Auch im Alltag und bei den kleinen Dingen im Leben. Manchmal heißt das für mich, dass ich den Laptop zumache und mich für eine kleine Auszeit ins Bett lege oder eine Runde spazieren gehe – mitten am Tag – anstatt mich mit Pflichten und Aufgaben zu knebeln. Klingt für dich nicht realistisch? Für mich persönlich war diese neue Herangehensweise ein absoluter Gamechanger. Mit der Zeit habe ich gelernt, meine Zeitfenster ganz intuitiv zu nutzen.
Ganz wichtig ist mir hier zu wiederholen: Keine Deadlines oder festen Strukturen zu nutzen heißt auch bei mir nicht, ohne einen groben Plan zu agieren. Ich selber liebe es nach wie vor Listen zu erstellen, in denen ich mir einen Überblick über alles, was gerade ansteht, verschaffen kann. Ebenso liebe ich es Pläne zu schmieden. Einfach weil es mir Freude macht. Und alles, was darauf steht, wird dann Stück für Stück in meinem ganz eigenen Tempo erledigt. Geleitet von meiner inneren Weisheit, die sowieso immer am besten weiß, was als Nächstes dran ist.
Pläne machen heißt eben nicht gleich, sie auch umzusetzen
Intuitives Zeitmanagement heißt für mich, dass ich genug Raum habe, damit sich meine Kreativität frei entfalten kann und dass ich mit Leichtigkeit die nächsten Schritte auf meinem Weg gehen kann. Das Problem im Zusammenhang mit konkreten Plänen im Allgemeinen kann nämlich Folgendes sein: Aus einer euphorischen Stimmung heraus oder in einem Moment voller Energie und Tatendrang machst du einen Plan, der sich für diesen Moment richtig anfühlt. Wenn es aber dann an die Umsetzung geht, hängst du vielleicht in einer völlig anderen Energie und kommst diesem Plan gar nicht mehr hinterher. Das heißt, es herrscht eine große Diskrepanz zwischen deinem Vorhaben und dem, was du tatsächlich in diesem neuen Moment zu leisten schaffst. Statt in Ruhe vorwärts zu kommen hechelst du also nur noch deinen selbst gesteckten Zielen hinterher und verlierst jede Form von Leichtigkeit.
Doch wie findest du heraus, was für dich funktioniert?
Manche Dinge stehen quasi schon in den Sternen - du trägst bereits alles in dir.
Jetzt kommt sie auch noch mit den Sternen um die Ecke?! Die Antwort lautet: Jein! Spaß beiseite. Ich beschäftige mich seit längerem auch mit dem Thema Human Design, wie du vielleicht schon mitbekommen hast. Im Human Design geht es darum, dass jeder Mensch ein bestimmtes Design in sich trägt, welches sich anhand der Geburtsdaten ermitteln lässt und durch welches du erfahren kannst, welche Einzigartigkeit in dir schlummert, wann und wie du in deinem absoluten Selbst und damit in deiner vollen Kraft bist. Oft haben wir schlichtweg verlernt, unser wahres Selbst zu leben und wissen gar nicht mehr so genau, was eigentlich am Besten zu uns passt. Im Außen hat einfach über all die Jahre zu vieles Einfluss auf unser wahres Ich genommen und es scheint alles so real zu sein. Das Human Design System kann uns helfen, wieder ein bisschen mehr Klarheit zu erlangen und zurück zu uns selbst zu finden. Du wirst wahrscheinlich sehr überrascht sein, was das Human Design alles über dich verraten kann, wenn du einmal neugierig in diese Richtung blickst. Bei mir war das definitiv der Fall und ich hatte, seit ich mich damit beschäftige, mehrere Aha-Erlebnisse in meinem Leben, die meinen Kreis endlich geschlossen haben.
Aus diesem Grund arbeite ich mittlerweile häufig auch mit einem kleinen Ausflug in das persönliche Chart, wenn ich mit meinen Kundinnen im ganzheitlichen Coaching arbeite. Alle meine Kundinnen sind begeistert, was sie daraus für sich mitnehmen können.
Hab‘ ich dich mit meiner Pippi Langstrumpf und dem Blick in die Sterne vielleicht doch ein bisschen neugierig gemacht? Melde dich gerne bei mir und wir verorten das Ganze gemeinsam in einen greifbaren Kontext!
Wie wäre es bald mit einem gemeinsamen Kaffee?
Herzlich,
deine Elisabeth